miércoles, 1 de agosto de 2018

Enough is Enough

Wer uns nicht toll findet, wird zensiert und blockiert!



Immr wenn mich Nachrichten über die Seite und besonders deren Facebook Seite erreichen, bin ich eigentlich nicht mehr sonderlich verwundert. Da diese auf dem Weg sind, sich zu dem zu mausern, was sie eigentlich anprangern, besonders deren Lieblingsfeindbild, die AfD. Und so wie es die AfD und auch die "Demo für Alle" betreibt, werden unliebsame Kommentare gelöscht und der User, auch ohne jegliche Vorwarnung gesperrt.

Was ist da mal wieder bei den selbsternannten Toleranz-Pussies passiert?

Schwule und lesbische Themen reichen natürlich nicht mehr und so geht man auch als reine Schreibtisch-Schmierfinken durch das Netz und klaubt sich wie eine Krähe Artikel von eigentlichen journalistischen Seiten zusammen, verlinkt diese und garniert diese dann noch mit einem Text, den aber der Einsteller meist selbst nicht wirklich verstanden wurde. Nun ja, wenn man zu doof ist, für eigenen Content zu sorgen, dann bedient man sich eben woanders. Das Theme "Ehe für alle" ist ja nun vom Tisch und ganz so obsolet will man ja auch nicht sein und manche Schwuppen sind eben so öffentlichkeitssüchtig, dass man halt das Spektrum erweitert.

Naja, so hat man also einen Beitrag aus der doch recht renomierten "Die Zeit" geklaubt, mit dem Titel "Deutschtürken" und den Bezug zur Integration. Bis dahin ja soweit Ok. Warum auch nicht mal in der Schwulen-Community für das Thema sensibilisieren, wenn die Kritik eh immer lauter von Schwulen und Lesben wird, dass die meiste Diskriminierung und Ausgrenzung in der eigenen Szene passieren.

Nun hat sich eben ein junger Mann mit einem sympathischen Kommentar zu dem Beitrag auf der Seite von EiE gemeldet, wo an dem Namen schon ein Blinder erkennen würde, dass dieser einen Migrationshintergrund hat, sowie an dem Schreibstil.

Und wie ist direkt die erste Antwort unserer selbsternannten Toleranz-Pussies? Natürlich in der herablassenden und arroganten Art von kleinen Szenemuschis, die eigentlich kein wirkliches Argument haben und so reagieren, wie man es nicht mal von einem Kind im Kindergartenalter erwarten würde.



Nach dem Kommentar hagelte es natürlich Kritik gegen selbsternannten Regenbogenpolizei und das nicht mal zum ersten Mal über deren Stil, den EiE aber im Grunde nie hatte und Kommentare, auch wenn man denen eine private Nachricht oder Email zukommen liess, schon als Standard eine schofelige und unsachliche Antwort zurückbekam. Und so beobachtete ich mal den Strang und die Kritik gegen EiE liefen weiter auf. Da dachte ich mir schon, wie das ausgeht. Man kennt ja EiE mittlerweile. Natürlich, die Nachrichten,  wo EiE Kritik erhielt, waren, bis auf wenige, gelöscht und somit also zensiert und die User, die sich gewagt haben, Kritik zu üben, auch kommentarlos geblockt. Es ist ersichtlich, das die "Toleranten der Einseitigkeit" nur zu gerne alle kritischen Kommentare gelöscht hätten, aber dann wäre deren Zensurwahn zu offensichtlich.

Nach deren Lösch- und Blockierwahn kam dann auch die übliche, lauwarme und halbgare Entschuldigung, man habe die Kritik verstanden und habe es ja nicht so gemeint, wie man es geschrieben habe und man würde sich bei dem User selber melden. Als hätte das Team rund um Sören Landmann das verstanden oder überhaupt in letzter Zeit verstanden. Stattdessen hat man sich eher zu einem Meinungs- und Gesinnungsportal gemausert, was ihrem eigenen Slogan "Open your Mouth", nich mal mehr im Ansatz gerecht wird, denn hier gilt eindeutig das Motto "Wer uns nicht uneingeschränkt zustimmt, egal wie Scheiße wir zu User sind, ist unser Feind und dem wird sofort das virtuelle Maul gestopft". Mit der neuen Verhaltensweise, die diese Seite und deren Team an den Tag legt, sollte man sich wirklich ernsthaft überlegen, seinen Slogan nicht in "Shut uo your Mouth" umbenennen. Dann wäre es weitaus stimmiger. 

Schon seltsam, wenn diese berufsbetroffenen und dauerempörten Bewegungsaktivisten von EiE  so schlecht mit Kritik umgehen können und sich nicht anders zu helfen wissen, als zu dem billigsten Mittel zu greifen. Das erklärt auch, schon aufgrund vieler unsachlichen und unausgewogenen Beiträgen, oftmals falscher Darstellung und hinter jedem Nonnenfurz Homophobie oder Diskriminierung wittern, sich immer mehr User und Follower verabschieden und dies auch per Kommentar erklären, dass diese sich von EiE distanzieren und ganz verabschieden. Verwundert muss man nicht sein.

Was die Seite und die Organisation will, ist mittlerweile fraglich, denn viele aus der Szene sind der Meinung, dass sie nur einen Meinungsterrorismus betreiben, wo nicht mal erkennbar ist, wohin dies führen soll. Man möchte Spenden generieren, aber die aufgelisteten und verwendeten Spenden sucht man auf der Seite vergebens. Klickt man den Hinweis zum Spendenformular an, wird man auf die Tour-Seite geleitet, wo aber keine Einträge vorhanden sind. Naja... wofür also Spenden gesammelt werden oder was mit den Geldern passiert, keine Ahnung... vielleicht für ein paar lustige Aufkleber, um sich selbst zu kennzeichnen, dass man zum Meinungsdiktat von EiE gehört.
Ich persönlich habe mich schon lange von der Bude verabschiedet, denn ich sehe bei den Artikel, die sie einstellen und teilen keinen wirklichen Abbau von Homophobie. Eher das Gegenteil wird befeuert, so auch die eigene Ausformulierungen in kurzen Sätzen, zu Beiträgen, die sie für ihre Interessen teilen. Es wird sich nicht um Gemeinsamkeiten bemüht, den Dialog zu suchen und Homo-, Trans-, und Intersexualität nach aussen getragen, sondern eher auf eine Trennung großen Wert in "Wir" und "Die". Das wird auch zunehmend an EiE kritisiert. So zB wenn ein Szeneladen geschlossen wird, wird in das große Heulen eingestimmt, aber es wird gänzlich vergessen, dass Schwulsein zwar nicht immer und überall akzeptiert wird, aber der Großteil der Gesellschaft dieses eben doch akzeptiert und viele Schwule und Lesben, besonders der jüngeren Generation, gar keinen eigenen Raum mehr brauchen, zum Teil auch gar nicht mehr wünschen, sondern die Gemeinsamkeit feiern und nicht die Trennung herbeiführen.

Schade ist es dennoch, denn was man auch oft in der Szene hört, dass EiE anfänglich wirklich gut auf Diskrepanzen hingewiesen hat und als Alternative zu Aktivistengruppe war, aber offenbar einen Weg eingeschlagen wurde, der innerhalb der Szene immer mehr negativ wahrgenommen wird und mit dem Verhalten der Zensur und Blockade von Kritik, sowie die Meinungsdiktatur immer mehr für Kopfschütteln sorgt.