jueves, 29 de junio de 2017

Gruselkabinett Folge 123: "Die Zeitmaschine"



Die Zeitmaschine
Autor: H.G. Wells
Label: Titania Medien
Genre: Hörspiel, Sci-Fi, Steampunk
Laufzeit: ca. 58 Minuten
Verfügbarkeit: CD / Download
ISBN: 978-3-7857-5455-9

Klappentext:

1894 im viktorianischen England: Die beiden Gäste des Zeitreisenden staunen nicht schlecht, als der Wissenschaftler ihnen eröffnet, dass seiner Meinung nach, die Zeit lediglich die vierte Dimension darstellt und er selbst zudem eine Maschine konstruiert habe, mit der es zukünftig möglich sein soll, sich vor und zurück durch die Zeit zu bewegen! 

Handlung:

Den ungläubigen Zuhörern erzählt der Zeitreisende, eine Maschine entwickelt zu haben, mit der es möglich ist, durch Zeit und Raum zu reisen. Um seine Behauptung auch zu beweisen, begibt sich der Zeitreisende auf eine Reise in eine ungewisse Zukunft und 'landet' im Jahr 802.701 und findet eine Welt vor, von zwei gegensätzlichen Lebensarten. Die Elois, die den Menschen der Vergangenheit gleichen und doch in sich ähnlich aussehen und im Tageslicht leben, sowie die im Untergrund lebenden Morlocks, eine, wie es scheint, sich zurückentwickelte, an Affen erinnernde Art, die, so der erste Anschein, den Elois dienen und diesen ein bequemes Leben ermöglichen. Der Zeitreisende trifft immer wieder auf Angst und Zurückweisungen, wenn er mehr über die Menschen der Zukunft erfahren will und stellt auch dabei fest, dass die Elois sich nur bei tageslicht bewegen und in der Dunkelheit sich ängstlich und ruhig verhalten.
Bei der Erforschung der Umgebung in der Zukunft, stellt sich jedoch heraus, dass nicht die Elois die herrschende Klasse sind, sondern die Morlocks, die den Elois ein angenehmes Leben ermöglichen, aber nur bis zu einem gewissen Alter, um sich dann von den Elois kanibalistisch zu ernähren.

Eine zarte Zuneigung entfacht sich zwischen dem Zeitreisenden und dem Mädchen der Elois Weena, doch als der Zeitreisende von den Morlocks angegriffen wird, flieht dieser mit seiner Zeitmaschine zurück in seine Zeit und wird dabei von den Zuhörern empfangen. Das Mitbringsel, was der Zeitreisende noch bei sich hat, eine Blume von Weena, ist in der victorianischen Zeit noch nicht bekannt und unter dem Beisein von Firby, reist der Zeitreisende mit einem Fotoautomaten noch einmal in die Zukunft...

Rezension:

Weiter geht es bei Titania Medien mit einer weiteren Romanvorlage von H.G. Wells. Die Zeitmaschine (The Time Machine) aus dem Jahr 1895 und legte mit der Sci-Fi Geschichte ebenso einen Grundstein zum Steampunk.

Sicherlich kennen viele die Verfilmung aus dem Jahr 1960 mit Rod Taylor als Zeitreisender und Yvette Mimieux, als Zugehörige der Eloi Weena und zugegeben, ich habe das erste Mal den Film in sehr jungen Jahren gesehen und mich vor den Morlocks total gefürchtet und deren Boshaftigkeit und Kanibalismus. Heute schaue ich mir immer noch gernde den Film an, auch wenn es mich dabei nicht mehr so gruselt, wie als Kind.
Eine weitere, markante Verfilmung wurde von H.G. Wells Urenkel, Simon Wells, im Jahr 2002 unter dem gleichnamigen Buchtitel "The Time Machine" veröffentlicht und war seinerzeit mit einem Oscar für das beste Make-Up nominiert, erhielt aber mehr schlechte Kritiken. Aber um die Filme geht es hier ja nicht, sondern um das Hörspiel.

Also: Ich mag ja mehr so das klassische Genre des Grusels und der Schauerromantik und weniger den Stil des Adventures und aufgrund der Vorlage und des Hörens wird das Steampunk-Element, wie bei anderen Hörspielen nicht so rausgearbetiet.

Ihr denkt wahrscheinlich, jetzt kommt eine eher negative Kritik?

Das Hörspiel ist AHHHHHH! Ich bin total begeistert von dem Hörspiel. Die Eingangsmusik, ja da habe ich nochmal zurückgeskipped und schon geht es auch los. Der Zeitreisende, der seine Zeitmaschine vorstellt und die blasierten, arroganten Snobs in ihrer Ungläubigkeit, bemannt mit diesem "Gerät" durch die Zeit reisen kann. Ja, sogar kleine Lästereien hinter vorgehaltener Hand wurden gekonnt gesetzt, wie man sie auch aus den Ausgaben von Sherlock Holmes, ebenfalls von Titania Medien, kennt. Genau so stellt man sich die gehobene, englische Klasse im victorianischen England vor. 
Sehr gut ist auch die bekannte Stimme von Marianne Mosa, die man ja oft in diversen Hörspielen hört, als Haushälterin des Zeitreisenden. Diese Stimmfärbung einer leicht demütigen Haushälterin, die aber ebenso an die Eigenheiten ihres Dienstherren schon gewohnt ist und eine gewisse Lässigkeit durchschimmern lässt. Eine Haltung, das die Haushälterin eigentlich nichts mehr erschüttern kann.

Und nun kommt ein Tipp von mir: Wenn der Zeireisende (eingesprochen von Sascha von Zambelly) seine Reise in die Zukunft startet, da wirklich am besten Kopfhörer aufsetzen und Euer "Soundausgabegerät" hochregulieren und die Augen schließen. Die dann einsetzende Musik und Geräuschkulisse, kurze Erklärung vom Zeitreisenden, zieht Euch wirklich mit in den Strudel der Zeitreise. Wahnsinn! Man möchte sich an liebsten irgendwo festhalten, so hat es zumindest mich regelrecht "mitgerissen".
Lasst einfach die Augen geschlossen und hört weiter gespannt der Ankunft in der Zukunft. Der Zeireisende, der auf die Elois trifft, die Verwunderung über deren Desinteresse an allem und eigentlich auch an die Menschen der Eloi. 
Vor dem geistigen Auge, wenn man jetzt nicht die Verfilmung versucht zu visualisieren, bilden sich die Wälder, Bäche und auch die androgynen Elois, die sich alle sehr ähnlich sind, Männer ganz ohne Bartwuchs und deren Naivität.

Sehr schön ist immer der Wechsel des Erzählstils, zwischen dem Erzähler und dem Zeitreisenden. Zum einen führt der Erzähler durch die Geschichte und wird durch den Zeitreisenden 'gespielt' und man bekommt auch den Zugang zu den Gedanken und Gefühlen über die menschliche Rasse der Elois in der Zukunft, sowie, etwas später über die Morlocks, die er anfänglich für die Arbeiterklasse hält, die im Dunklen und unter der Erde leben und den Elois am Sonnenlicht zu dienen haben. Ein schöner Anklang der Empörung, die Feststellung, dass auch Ausbeutung von Menschen in der Zukunft nach wie vor betrieben wird, bis es eben zur tatsächlichen Erkenntnis kommt, dass die Evolution eine andere Richtung genommen hat und nicht die Morlocks die dienende Klasse ist, sondern die Elois die Nahrungsgrundlage der Morlocks sind.

Herausragend ist die Leistung von Annina Braunmiller-Jest (die Sprecherin von Peaches aus Ice-Age, sowie Kristen Stewart aus den Verfilmungen von Twilight). Richtig schön und auch befremdlich spricht sie die Eloi 'Weena' ein und immer diese herrliche Naivität, um dann wieder den Wechsel zur Angst hin, wenn der Zeitreisende ihr immer bohrendere Fragen stellt und diesen kindlich ausweicht und flehentlich bittet, nicht immer zu fragen, sondern einfach so zu sein, wie die Elois, um dann wieder das zarte Gefühl der Liebe zum Zeitreisenden zuzulassen.

Ein wirkliches Happy-End gibt es in der Geschichte, wie auch in der Originalvorlage nicht, aber sie endet mit einem Gedanken an die Zuneigung, vielleicht auch Liebe...

Ein sehr gelungenes Adventure-Hörspiel, mit einer kleinen Prise Grusel versehen und toller Geräuschkulisse und exzellenten Sprechern, die diesmal, aufgrund der Vorlage, nur mit wenigern Sprechern auskommt. Marc Gruppe hat auch hier sein ganzes Können wieder unter Beweis gestellt, eine literarische Vorlage so umzuschreiben, dass alle wichtigen Elemente vorhanden sind und sich auch eng an die Ortsumschreibungen gehalten, wie man sie aus dem Buch (und/oder Film) kennt und auch das Cover der CD, illustriert von Ertugrul Edirne, verspricht. Ebenso hat Marc auch wieder einen Cameo für sich und ist einer der bösen Morlocks.

Die knappe Stunde vergeht richtig fix und ja, wenn der Endsatz läuft, dachte ich mir "Schade. Schon aus?!" hätte ja schon gerne weiter gehört, wie der Zeitreisende seine Zeit in der Zukunft verbringt... 😄

Oscars kann ich für das Hörspiel "Die Zeitmaschine" weder nominieren, noch verleihen, aber ich kann jedem meiner Leser eine Kauf/Downloadempfehlung ans Herz legen, wenn man literarische Klassiker als Hörspiel, mit der Technik von heute, was sicherlich für Wells eine Zeitreise gewesen wäre, gerne Ohrenkino liebt.

Und mit der Ausgabe 123 "Die Zeitmaschine", verabschiedet sich Titania Medien in eine kleine Sommerpause, um  ab dem 25. August 2017 mit einer weiteren Ausgabe von H.G Wells, aus dem Jahr 1898 und die Hörspieladaptation "Der Krieg der Welten" zu bescheren.

Vorschau auf Krieg der Welten ab August


Hörprobe: Die Zeitmaschine






viernes, 23 de junio de 2017

Ach, die Kerstin mal wieder....


Also meine schneckige Stalkerin hat sich mal wieder, wie kann es auch anders sein, mit einem Fake-Profil gemeldet. Und irgendwie finden wir das immer total lustig, weil sie sich der immer gleichen Sätze bedient. Und dann noch so unkreative Namen. "Leela". Also da haben wir dann Millie Flo, Marie Bunker, Kerstin... mit allen möglichen Endungen, Feenja und Leela und dann war da noch einer, der mir entfallen ist. War aber auch nicht sehr viel kreativer.

Sie begreift nicht, welches Kompliment sie mir damit macht, auch im vierten Monat, sich noch immer mit mir so intensiv zu beschäftigen. Ich glaube, das nennt man "Hirnficken" auf neudeutsch. Ich ficke also ihr Hirn seit bereits vier Monaten und natürlich die Zeit auch davor, wo sie mich mit ihren Lästereien gegen Heike Moreau, Tamara, Eva, ne andere Kerstin, Jutta,... immer wieder langweilte. Da mir aber schon länger klar war, wie die tickt, habe ich es ja auch mal Laufen lassen.

Aber jetzt... also sie sitzt nach wie vor da... denkt sich immer wieder neue Fake-Namen aus, zieht sich aus dem Netz ein Manga-Bildchen, bastelt ein Profil, bestätigt die Email, um es später wieder zu löschen, schreibt Leute an, in dieser Woche dann mal wieder meinen Co-Autor Matt, den sie in ihrem Wahn auch noch für mich hält, also er ist ich oder ich bin er und gegenüber anderen sind wir wieder nicht die gleiche Person (ich glaube, die blickt da selber nicht mehr so ganz durch, aber das ist ja auch bei magischen Denken nicht verwunderlich) und merkt gar nicht, wie lächerlich das ganze ist, weil es nicht nur Wasser auf meine Mühle ist, sondern ein regelrechter Feuerwehschlauch. Ich kenne wirklich keine, mir völlig fremde Person, die über so viele Monate hinweg, für mich so einen Einsatz gezeigt hat, was auch noch vollkommen plan- und ziellos ist. Und mit was die mir schon alles immer droht und ich, ich sitze da und lache die aus.

Ich sag ja, alles ist ziellos und fruchtet einfach nicht. Ok, sie hat von meinem Profil vier! Leute abgegriffen, die sie gerne haben kann. Die arbeitsscheue Bäuerin Eva, die sozialschmarotzende Claudia, die berentete Jutta und die regelsatzbeziehende Frauke. Also sie hat eine "Hausfrauenarmee", wie man wiederum in "RTL 2-Frauentausch-Sprech" sagen würde. Da nennt man dann die tauschenden Frauen Hausfrauen, die keiner geregelten Arbeit nachgehen, obwohl sie es könnten und sich lieber mit dem Regelsatz der Solidargemeinschaft durchfüttern lassen.

Ob allerdings die "Hausfrauen" noch immer begeistert sind, wenn dann der Roman "Jules & Nico" zum Abruf bereit steht, wo ja auch die ganzen runtergeladenen Chats Bestandteil der Story sind, wie sie Evchen ebenso nachgestellt hat, sie immer als "Merdeuse", "Goldgräberin" usw genannt hat, gegen Fraukes Äußerungen und Aussehen, wobei sie ja selber eigentlich mehr was von einem Panzer, als einer Gazelle hat (wobei wir sie auch scherzhaft, wegen dem quadratischen Gesicht "Frankensteins Braut ihre Fotze" nennen), Jutta immer wieder als senile, alte Hexe bezeichnet hat,... ja... ob diese dann noch immer ihre Titelbildchen liken  (ihre Tochter liked diese ja nicht, andere Leute irgendwie auch nicht, nicht mal Bono von U2, mit dem sie ja angeblich persönlich bekannt ist und einen Backstage-Pass zum kommenden Konzert in Paris hat). Also was ich so sehe, liken da nur Leute, die sie bei mir abgegriffen hat. Noch...

Jedenfalls habe ich herzhaft gelacht, als mein Co-Autor und Blog-Mitschreiber mir dann die Screenshots geschickt hat. Also ich habe wirklich Tränen gelacht, besonders bei den beiden Absätzen:

"... Denn so viel geistigen Dünnschiss, wie du von dir gibst, kann nur von Kerstin kommen, aus ihrem krankhaften, soziopathischen Hirn, wenn man das Hirn nennen kann, weil es eigentlich eine Beleidigung für ein so wertvolles Organ ist."
und die Schlußformulierung, wie auch ich es nicht hätte besser formulieren können:

"Also, falls du bis dahin noch nicht geplatzt bist, vollgefressen mit deinem Hass, der dir sogar aus deiner Fotze schleimt wie siffiger Teer, mach am besten den Kopf zu, denn da kommt nur Bullshit raus, den sowieso niemand interessiert."

Ich hätte da eventuell ein Tipp, der helfen könnte:




Ich kann mich gar nicht entscheiden, welchen Absatz ich an sie besser finde. Aber ich weiß schon, warum ich Matt als Co-Autor hinzugezogen habe, denn sein Wortwitz und treffenden Formulierungen, passen wunderbar in das Roman-Konzept.

Dann hatte ich gestern ein witziges Gefühl, was Matt bei mir auslöste. So kamen wir auch nochmal an die Rentnerin Jutta ran, die ja irgendwie auch in dem ganzen involviert ist und sich instrumentalisieren und manipulieren lässt und das, wo sie eigentlich recht belesen ist und sogar auf meiner Pinnwand von Kerstin doppelt beledigt wurde. Naja... jedenfalls erzählte mir Matt dann, dass die so verwirrt war, dass sie einen FB-Bekannten, der ein klassisches Konzert besucht hatte, mit Matt verwechselte, der eben KEIN klassisches Konzer besucht hatte.
Da fragte ich mich wirklich, wie oft Jutta wohl, mit dem Kopf voran, vom Zwetschgenbaum im eigenen Garten gestürzt sein muss, um:

einen Anfang 30jährigen brünetten Mann mit einen hellblonden Mann von Ende 40 zu verwechseln und dann noch vollkommen unterschiedliche Namen haben.

Ich weiß es nicht, Arzt bin ich ja nicht, aber ich vermute mal, so wie Jutta ja auch ihre Küchenpsychologie immer zum Besten gibt, dass das wohl der Beginn der zerebralen Verkalkung ist. Das würde auch irgendwie ihr gesamtes Verhalten in den letzten Monaten erklären.

Bei Evchen finde ich immer wieder lustig, dass sie mich per WhatsApp anschreibt, mal gurrend und da ich nicht reagiere, auch mal das übliche Beleidigende, wie seit Sommer 2016. Letzteres meist bei vorgerückter Stunde und gestiegenen Alkoholpegel, durch billigen Supermarktfusel. Wenn das aber wieder der rollende Panzer Kerstin erfährt, wird sie ganz sicher nicht begeistert sein, denn es stellt ja die Loyalität zu Frankensteins Braut infrage.

Und wenn Frankeinsteins Braut auch noch erfährt, dass mich eine ganze Menge Listenleute über das Kontaktformular kontaktieren, mich bei Planet finden und mich anschreiben, sowie über WhatsApp und Mail, dann sitzt die Frau mit ihrem enormen Übergewicht, den Hintern links und rechts vom Sitz überquellend vermutlich da und ärgert sich eine Schwindsucht an den Hals,  weil ich auf die vier Luschen, die ihr, wie Matt es ebenso treffend formulierte "die Stiefel lecken", regelrecht drauf scheisse.

Aber ich bin ja kein Unmensch und da sich Kerstin mit all ihren Fake-Profilen und Geschichten sich so viel Mühe mit mir gibt, habe ich auch mal ein wenig von meiner Zeit am Strand abgeknapst, um Dir, "liebe" Kerstin, was zu basteln. Ich hoffe, es gefällt Dir und Du verstehst, wie das Rebus zu verstehen ist. Ich meine, Du bist ja ein schlauer Fleischberg. Zumindest hälst Du Dich ja immer dafür. Ich hingegen fand Dich ja immer gewöhnlich, irgendwie so aus der Düsseldorfer Gosse. Garath könnte ich mir bei Dir gut vorstellen.

Na wie auch immer....Mir kam jedenfalls die Idee dazu, als ich auf dem Herrenklo mir die Hände gewaschen habe, nachdem ich... naja Du weißt schon... wo Eva so drauf abfährt... , in der Hand hatte.

Also ich finde es recht gelungen. Ok, ich hätte mir etwas mehr Mühe geben können und die Schrift etwas dem Foto anpassen können, aber ich wollte ja nicht übertreiben, denn der Strand ruft.

Ok Tönnchen... bis demnächst mal wieder... Grüß mir Deine Katzen und Capbreton. Vielleicht sehe ich Dich ja auf dem Fête de Bayonne. Aber vermutlich eher nicht. Ich bin dann der mit dem weißen Shirt und dem roten Halstuch... 

Ach ja...und wie Matt Dir ja auch schon in Chatmail mit Deinem Fakeprofil Leela schrieb, also man kann im Internet IP Adressen ermitteln. So weiß ich auch, als Bloginhaber, dass Du bereits 1258 Mal meinen Blog aufgerufen hast.



😛


jueves, 8 de junio de 2017

"Department 19 - Die Mission" von Will Hill




Department 19
Autorin: Will Hill
Label: Bastei Lübbe
Genre: Jugendroman / Fantasy / Grusel / Thriller
Verfügbarkeit: Paperback / eBook / Hörbuch
ISBN: 13 978-3785760802
Preis: € 9,99 (Buch) € 8,49 (eBook) €13,99 (Hörbuch)


Klappentext:

Ein Hüne namens Frankenstein verschleppt den nichts ahnenden Jamie an den geheimsten Ort Großbritanniens: das Department 19, verantwortlich für die Bekämpfung des Übernatürlichen. Gegründet vor über einem Jahrhundert von niemand Geringerem als Abraham Van Helsing, dem Bezwinger von Dracula. Mit der Hilfe des Departments muss Jamie seine Mutter vor einem grauenhaften Vampir retten – während etwas viel Älteres sich regt, das selbst das Department 19 nicht bezwingen kann ...

Rezension:

Ein Wiedersehen mit alten Bekannten und dessen Nachfahren...

Na klar hat mich beim Stöbern das Cover interessiert, Klappentext gelesen und für lesenswert gefunden. Also bei meiner Stipvisite mal eben die Serie bei Thalia gekauft und mit Payback-Punkten bezahlt 😂 und den Kauf nicht bereut.

Angelegt ist die Geschichte auf Jugend-Thriller, wobei einige Passagen schon recht brutal und auch blutig sind. Darum also, für die doch sehr jungen Horror-Fans, besser noch ein bisschen warten.

Der erste Teil ist in eine Art zwei Teile gegliedert; so beginnt die Geschichte mit dem 16jährigen Jamie Carpenter im Jahr 2012 und dem Tod seines Vaters und ebenso gibt es dann die Rückblicke ins 19 Jahrhundert, wie es zur Gründung des Department 19 kam und da gelingt Will Hill ein interessanter Coup, denn hier kommen die Charaktere aus Bram Stokers Dracula als alte Bekannte wieder.
So Professor Abraham van Helsing, wie man ihn eben kennt als Jäger der Vampire und Kämpfer des Bösen, ebenso Jonathan Harker, der Mann von Mina Murray, der in Transilvanien auf der Burg gefangen gehalten war, Dr. Seward, Arzt und Leiter der örtlichen Nervenheilanstalt und die weiteren Hochzeitskandidaten von Lucy Westenra, die seinerzeit Graf Dracula von England zurück nach Transilvanien verfolgt haben. Ebenso ist auch Bram Stoker in der Geschichte mit verwoben, als Nachtmanager und Trunkenbold eines Vaudeville in London, der Professor um Hilfe bittet, als eine beliebte Revue-Tänzerin aus dem Varietée verschwindet, sowie weitere Personen des Ensembles.

Auf Aufforderung des britischen Premierministers, der van Helsing bittet, weiter gegen die böse Saat zu kämpfen, die Graf Dracula in England hinterlassen hat.

Im Jahr 2012 ist der jugendliche Jamie Carpenter die Hauptfigur, die miterleben muss, wie sie von etwas Bösem angegriffen wird und sein Vater erschossen wird. Als Halbwaise zieht er mit seiner Mutter von Ort zu Ort, aufgrund seiner traumatischen Erlebnisse ist er der Außenseiter in der Schule und ist meist unfrewillig im Ärger verwickelt. Jedes Mal wenn es zu Problemen kommt, zieht seine Mutter mit ihm um, bis zu dem Abend, wo sich Jamie und seine Mutter gegen einen Angriff wehren müssen, wobei Jamie gerettet wird, jedoch seine Mutter in dem Tumult im Kampf mit Andreu verschwindet.
Der Unbekannte, der Jamie rettet, nimmt diesen erstmal mit, nachdem Jamie vor lauter Grauen in Ohnmacht gefallen ist, als er gesehen hat, wer ihn da gerettet hat.
Auf einer langen Fahrt, durch einen immer dichter werdenden Wald, kommt Jamie zu sich und sieht sich wieder mit seinem unheimlichen Erreter konfrontiert, der eher wortkarg das Auto steuert, für Jamie mit einem unbekannten Ziel.
Gerettet wurde er von keinem Geringeren, als dem Monster von Victor Frankenstein, der sich jetzt, zum Gedenken an an seinem Schöpfer ebenso Victor Frankenstein nennt und Mitglied des Department 19 ist.
Nachdem Jamie auf der Basis von Department 19 von einem Mädchen angegriffen wird, die er vor wenigen Stunden noch gesehen hat und nun als Gefangene in einem UV-Gefängnis als Geisel genommen wurde, eröffnet ihm Frankenstein, dass einer seiner Vorfahren von Jamie ihn gerettet hat und als Dank sich loyal den Carpenters verpflichtet hat und so schützt und beschützt er ebenso Jamie, der ein Nachfahre der Gründungsmitglieder des geheimen Department 19 ist und das das Department als Einheit ím Kampf gegen das Böse ist, wie Vampire, Werwölfe,...

Jamie, als belesener und cleverer Junge stellt viele Aussagen in Zweifel, so auch Frankenstein und konfrontiert das Monster mit dem Roman und Weltbestseller von Mary Shelly "Frankenstein oder Der moderne Prometheus", was das Monster mit "... das dumme Mädchen, was meinen Schmerz und Kummer niederschrieb..." kommentiert.

In seiner Sorge von seiner verschollenen Mutter, die, wie er von dem gefangenen Mädchen erfährt, von einem mächtigen Vampir entführt wurde, macht sich Jamie Carpenter, der in einigen Jahren eine Mitgliedschaft im Department 19 angeboten bekommen hätte, macht sich nun mit dem Monster Victor Frankenstein auf eine gefährliche Verfolgung des Vampirs, um das einzige wiederzufinden, was ihm lieb ist. Seine Mutter.

Alles in Allem ein wirklich gelungener Serienauftakt, zwischen mythischen Figuren, dem viktorianischen England, durch die Rückblicke und die Moderne im Heute und eine fast schon futuristische, geheime Basis in den tiefen der Wälder, die auch, um Neugierige fernzuhalten, mit Projektionsillusionen arbeitet.

Tolle Mischung aus Abenteuer, Grusel, Horror, eine Prise Splatter und Action und natürlich auch Schauerromantik, denn Jamie hat mit seinen 16 Jahren natürlich auch eine Pubertät und verliebt sich in ein Geschöpf der Dunkelheit, die ihm immer wieder hilft, aber ebenso eine tödliche Gefahr für ihn ist, denn Wiederkehrer haben nicht unbedingt ein Gewissen....

Der Stil ist flüßig und gut geschrieben, der Plot ist aus meiner Sicht stimmig, auch wenn, gerade die Basis, sehr futuristisch ist, was andere Rezensenten als Unglaubwürdig halten, aber in einem Fantasy-Thriller erwarte ich jetzt nicht, dass alles so bereits erfunden und vorhanden ist. Von daher, habe ich mich über 469 Seiten gut unterhalten und manchmal weit nach Mitternacht gelesen. Und ja, ich fruee mich schon auf Band 2 und Band 3, wo Ihr dann auch die Rezi hier lesen könnt.

Ein Minuspunkt gibt es dennoch von mir und das hat gar nichts mit der Geschichte oder dem Plot zu tun, sondern geht ganz klar an den Verlag. Auch wenn Bastei Lübbe für die "Groschenromane" und "Trivialliteratur" bekannt ist, besser auch bekannt als "Schund", wenn diese in ihrer Buchsparte etwas mehr Sorgfalt im Lektorat und Korrektorat, bevor sie die Druckfahne in den Druck geben, denn es scheint mittlerweile bei den Verlagen zur Unart geworden zu sein, hier auch nicht die Geschichte und den Autor zu würdigen, sondern auch die Leserinnen und Leser immer wieder auf eine harte Probe stellen. Bei Department 19 hält es sich zwar noch in Grenzen, aber falsch geschriebene (falsche Autokorrektur?), sowie das Fehlen von Wörtern hemmt da manchmal die Leselust, weil man dann schon die Abschnitt mehrmals lesen muss, um den Sinn zu erfassen. Schade eigentlich und durch Erfahrung weiß ich, dass auch die eBook-Version nicht viel besser korrigiert wurde.

Zum Autor:

Will Hill arbeitete mehrere Jahre im Verlagswesen, bevor er seinen Job hinschmiss, um sich ganz dem Projekt Department 19 widmen zu können. Er wuchs im Nordosten Englands auf, einer Gegend, die völlig von Vampir-Mythologie durchdrungen ist – Legenden von unwiderstehlicher Anziehungskraft für den jungen Will! All seine Faszination für das Thema spürt man in seinem hoch gelobten Debüt, das in England für große Begeisterung sorgte. Heute lebt Will Hill mit seiner Freundin in London,...
Quelle: Bastei Lübbe

Folgeromane:

Teil 2: Department 19 - Das Gefecht

Teil 3: Department 19 - Die Wiederkehr




miércoles, 7 de junio de 2017

Gruselkabinett Folge 120/121: "Der Unsichtbare"




Der Unsichtbare
Autor: H.G. Wells
Label: Titania Medien
Genre: Hörspiel, Scientific Romance
Laufzeit: ca. 130Minuten
Verfügbarkeit: 2 CD im Schuber/ Download
ISBN: 978-3-7857-5448-1


Klappentext:

CD 1:


West-Sussex 1896: Während ein heftiger Schneesturm tobt, bezieht ein mysteriöser Mann mit bandagiertem Gesicht ein Zimmer im Gasthof des beschaulichen Örtchens Iping. Schnell wird der Fremde zum Gesprächsthema an dem kleinen Ort, vor allem, als seine Koffer ankommen und er mit chemischen Experimenten beginnt, die ihn den Wirtsleuten und Dorfbewohnern schnell nur noch unheimlicher erscheinen lassen... 


CD 2:

Es gelingt Thomas Marvel, dem Unsichtbaren unter beträchtlichen Mühen zu entkommen. Dieser dringt daraufhin in ein Landhaus ein und erlebt dort auf der Suche nach einem neuen Gehilfen eine große Überraschung... 



Handlung:

Bei der Entdeckung einer chemischen Formel, die weiße Sachen unsichtbar machen kann und bei der Feststellung des Selbstversuch, dass dieser Vorgang nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, flieht der Wissenschaftler Griffin aufs Land. Vollständig in Verbände gehüllt erregt er die Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Durch seine Fähigkeit, kommt es zum moralischen Verfall, wie Diebstahl, Brandstiftung und sogar vor Mord schreckt der Unsichtbare nicht mehr zurück. Die Jagd auf den "Unsichtbaren" beginnt...

Rezension:

Bei der Überlegung, wie ich die Rezension des Hörspiels des bekannten und mehrfach verfilmten und in TV-Serien aufgegriffenen Themas beginne, fiel mir eine Ankündigung und ein Interview in einem spanischen Radiosender vor wenigen Wochen ein, wo die Show eines Illusionisten angekündigt wurde und mit einem Interview untermauert und so fragte einer der drei Moderatoren, wenn es tatsächliche Magie geben würde, was sich der Illusionist wünschen würde. Einer der Moderatoren äußerte sich ebenfalls dazu und wünschte sich die Fähigkeit, bei Bedarf, unsichtbar zu werden. Der Illusionist meinte daraufhin ganz lakonisch: "Wer sich Unsichtbarkeit wünscht, hat meist eine kriminelle Absicht."

Ich habe mich auf das Hörspiel schon in der Vorschau sehr gefreut, denn auch hier war mir Buch und diverse Filme bekannt, sowie die Serie "The Invisble" aus den 7oern, die ja ebenso das Thema aufgreift.

Das Hörspiel beginnt direkt mit dem Reinstürmen in das Gästehaus, also die Spannung ist direkt zu Beginn des Hörspiels und fing mich sofort ein, denn das anfängliche Mitgefühl der Inhaberin des Gästehauses und die Mutmaßungen, ob der so stark verbandagierte Gast einen schweren Unfall hatte, ja später sogar der Verdacht, es handele sich um einen Schwarzen, der seine Hautfarbe mit den Bandagen verbirgt, gefolgt dann von der Neugier der Inhaberin, ihren Gast schon auf penetrante und aufdringliche Art und Weise zu nerven, um hinter das Geheimnis zu kommen, ihn in eigentlich unsinnige Gespräche zu verwickeln, einen "Uhrmacher" ins Zimmer zu schicken, der die Wanduhr reparieren soll, die aber gar nicht kaputt ist,... Puh... also man möchte der lästigen und vertratschten Inhaberin so richtig die Meinung geigen, was aber "der Unsichtbare" macht, indem er ihr immer wieder Grenzen aufzeigt. Wirklich toll eingesprochene Dialoge, wie man sich eben eine neugierige Tratschtante aus einem eher ruhigen Nest so vorstellt.

Auch mit Simon Böer als "der Unsichtbare" Wissenschaftler Griffin, zwischen der Tragik seines misslungenen Selbstversuch, die Verzweiflung, etwas zu finden, was den Vorgang wieder rückgängig macht und die phasenweise Gemeinheit eines Wissenschaftlers, erzählt im Rückblick mit einer Nachbarin, die ihre Katze sucht, setzt er richtig gut um, besonders seine Abweisungen gegenüber Menschen, die Griffin zu sehr auf die Pelle rücken.
Man pendelt so hin und her zwischen Mitgefühl für Griffin und sein erlittenes Dilemma und ebenso Ablehnung, für seine Skrupellosigkeit und das macht auch die Spannung, rund um die Geschichte aus, denn man hofft und wünscht sich ein gutes Ende, ebenso, dass man ihm einfach die Ruhe lässt, die er benötoigt.

Eingebettet ist die Geschichte von H.G. Wells wieder in die für Hörspiele von Titania-Medien in einer tollen Geräuschkulisse und eine stimmige Untermalung von Musik und durch die Doppel-CD, mit schönen 130 Minuten Spielzeit wurden auch keine wichtigen Elemente rausgeschnitten, sondern ein perfektes Hörspiel-Adaptation des Buches.

Schon bei der Vorankündigung habe ich hier und da in sozialen Netzwerken mitbekommen, dass manche Hörer und Fans etwas enttäuscht sind, von den Ausgaben im Jahr 2017, da die letzten Folgen nicht mehr die klassische Schauerromantik aufgreifen und auch wenn "Der Unsichtbare" keine Spukgeschichte ist, sondern dem Genre der Scientific Romance, ein Vorläufer des bekannten Sci-Fi-Genre, so kann man auch die Umsetzung des Hörspiels vielleicht nicht dem Grusel zuordnen, aber Freunde des gepflegte Horrors werden sich dennoch über das Hörspiel freuen, auch wenn die Richtung in eine andere Richtung geht, als die vorläufigen Folgen.

"Der Unsichtbare" ist im übrigen auf der Bestsellerliste der Hörbücher/Hörspiele auf Platz 13 in der ersten Woche eingestiegen.